Donnerstag, 31. Dezember 2015

Von Weihnachtsfeiern und: Ich bin wieder da!

Ihr Lieben,

ich hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachten. Wie die meisten von euch mittlerweile mitbekommen haben bin ich seit einer Woche wieder im Lande. Ganz still und heimlich bin ich angekommen, und konnte deshalb zum Beispiel die liebe Nike überraschen. Warum weshalb wieso - das möchte ich nicht hier auf dem Blog ausbreiten. Aber ich bin jetzt ja wieder in der Nähe und immer für einen warmen Kakao zu haben. 

In meiner letzten Woche auf Madagaskar ging es viel um Weihnachten. Bei uns im Freiwilligenhaus haben wir eine kleine Weihnachtsparty veranstaltet. Das war wirklich schön! Und wir hatten sogar eine Art Tannenbaum. 


Am letzten Schultag gab es von der Schule aus erst einen Gottesdienst in der Kirche und dann hat dort jede Klasse etwas kleines vorgemacht. Die Kleinen sahen zuckersüß aus!




 Wir Freiwilligen hatten uns auch etwas überlegt. Stark gekürzt gab es von uns eine etwas andere Darbietung der Weihnachtsgeschichte. Das hat super viel Spaß gemacht und war ein schöner Abschluss meines Aufenthaltes.







Es hat mir wirklich Spaß gemacht diesen Blog zu führen und ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in das Leben auf Madagaskar geben. Kommt jetzt gut ins neue Jahr!

Eure Rieke

Sonntag, 20. Dezember 2015

Tage im Paradies

Ihr Lieben,

ich bin zurück aus dem Paradies! Nach 11 Tagen Urlaub bin ich entspannt und braun gebrannt - jedenfalls soviel, wie das für meinen Hauttyp möglich ist.

Aber der Reihe nach!

Mit einer 6 stündigen Fahrt in einem Taxi-Brousse sind Marie, Irmina, Ela und ich am 6.12. Richtung Ostküste losgefahren. Wir haben einen Zwischenstopp an einem wunderschönen See eingelegt, waren darin schwimmen und haben hier für eine Nacht in einem Bungalow geschlafen.



Am nächsten Tag ging es dann von hier mit dem Boot weiter. Der See ist nämlich mit dem Pangalan Kanal verbunden, der parallel zur Ostküste Madagaskars verläuft. Hier schippert man durch eine wunderschöne Natur. Die Fahrt war super!




Unser Ziel Tamatave, eine Hafenstadt, haben wir nach ungefähr sieben Stunden Bootsfahrt erreicht. Da gab es zur Erfrischung erstmal eine frische Kokosnuss zum Trinken - seeeehr lecker!


Mehr hatte ich dann nicht wirklich von unseren zwei Tagen in Tamatave, da mich eine Lebensmittelvergiftung von den Socken gehauen hat. Wir haben uns die fast alle beim Besuch der World Challenge, von dem ich ja im letzten Bericht erzählt habe, geholt. Nur meine anderen Mitreisenden waren verschont geblieben, da sie die Finger vom Tomatensalat gelassen hatten. Also leider für mich wieder das gleiche Spiel - während die anderen sich die Stadt anguckten lag ich im Bett. Bei unser Weiterreise war ich zum Glück schon wieder halbwegs stabilisiert, und dann hatte ich 5 Nächte mitten im Paradies, um mich komplett zu erholen. Und das hat ziemlich gut geklappt!


In diesem Bungalow haben wir auf der winzig kleinen Insel Île aux Nattes gewohnt. Die Insel hat keine Straßen, keine Autos und so gut wie keine Einwohner, dafür aber weiße Strände und klares Wasser. Die Zeit auf der Insel haben wir hauptsächlich mit schwimmen, lesen und entspannen verbracht. Deshalb gibt es nicht so viel zu erzählen, nur ein paar Bilder, um euch neidisch zu machen, hehe.






Lasst es euch gut gehen,
eure Rieke

Samstag, 5. Dezember 2015

Die neue Schule

Ihr Lieben,

gestern morgen haben wir uns aufgemacht, eine neu gebaute Schule der Organisation zu besuchen. Diese ist von unserem Haus nur 20 km entfernt, dank der Sandpisten waren wir mit dem Auto aber mehr als eine Stunde unterwegs und kamen dann mitten im Nirgendwo an. An so einen Ausblick kann man sich nicht gewöhnen!


In der Schule waren gerade einige Australier am rumwerkeln. Sie gaben dem Neubau den letzten Schliff, mit ziemlich coolen Wandbemalungen. Die Australier waren Schüler einer High School, die mit dem World Challenge Programm gerade einen Trip durch Madagaskar machen. 



Der zweite Klassenraum war noch nicht ganz so weit, und hier haben wir dann spontan beim Streichen der Wände geholfen.


Danach kamen die ca 50 Schüler der Schule. Zuerst haben wir Völkerball gespielt, was trotz Kommunikationsproblemen erstaunlich gut geklappt hat, und danach noch eine Art Mini Stationslauf. Das Ganze war eine Attraktion für das ganze Dorf, Mütter, Väter, jüngere und ältere Geschwister kamen, um beim Spektakel zuzuschauen. 





Abends gab es dann als Dankeschön und um, wie sie so schön sagten, uns ein bisschen Lebensfreude der Madagassen zu geben, Tanzaufführungen. Von den Kleinsten bis zu den Ältesten: Alle hatten etwas vorbereitet und haben es präsentiert. 




Der Übergang zu einer kleinen Party war dann natürlich fließend. Das mit Abstand beliebteste Lied ist hier zur Zeit übrigens dieses: https://www.youtube.com/watch?v=RJ2e_V_2XAk
Totmüde aber glücklich haben wir dann eine etwas abenteuerliche Nacht in Zelten verbracht und sind dann heute früh wieder zurück nach Hause gefahren. Schön wars!

Morgen fahre ich übrigens für 10 Tage in den Urlaub und werde in der Zeit keinen neuen Blogartikel posten, also nicht wundern,

Lasst es euch gut gehen,
eure Rieke


P.S. Achja ich hasse Blogger, weil dieses Programm einem immer die Formatierung zerhaut. Sorry!